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Zeitverlauf

Abbildung 4.23 stellt den Zeitverlauf bei schneller und bei langsamer Reizung gegenüber. Bei beiden Verfahren sind die Latenzzeiten abhängig von der Ortsfrequenz: Mittlere Ortsfrequenzen haben die kürzesten Latenzzeiten. Die Ortsfrequenz-Charakteristiken der transienten Antworten sind bei beiden Verfahren ähnlich. In einigen Fällen sind jedoch auch deutliche Unterschiede zu sehen (Kanal E5). Bei dem schnellen Verfahren scheint in einigen Fällen die Bandbreite der aktivierenden Ortsfrequenzen geringer zu sein (z.B. bei den Kanälen E7 und E11).

Abbildung 4.23: Vergleich des Zeitverlaufs bei schneller und langsamer Stimulation. Das Minimum der Farbskala ist beim langsamen Verfahren (links) das Vorlauf-Niveau, während beim schnellen Verfahren (rechts) die Farbskala um die mittlere Aktivität zentriert ist. Die Ortsfrequenz-Charakteristik der transienten Antworten ist vielen Fällen ähnlich (Kanäle E16, E15, E14). In einigen Fällen gibt es jedoch auch deutliche Abweichungen: Bei E7 und E11 ist die untere Grenzfrequenz beim schnellen Verfahren höher als beim Langsamen. E5 wurde beim langsamen Verfahren auch bei Ortsfrequenzen bis zu 11,5 P/° aktiviert, beim Schnellen hingegen nicht. Die zeitliche Dynamik ist beim schnellen Verfahren durch die Periodizität der Reizsequenz verändert.
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Frank Michler 2003-04-15