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PSTHs bei schneller Stimulation

Abbildung 4.17 zeigt ein Beispiel für die PSTHs bei schneller Reizung (Abschnitt 3.3.2). Bei optimaler Ortsfrequenz und Orientierung ist nach 80 ms eine starke, für etwa 40 ms anhaltende Aktivitätszunahme zu sehen (Abbildung 4.17 a). Danach ist mit schwächeren Amplituden der Rhythmus der Reizsequenz zu sehen. Das PSTH des Hintergrundreizes sinkt 80 ms nach Reizeinblendung bis unter den Vorlauf-Mittelwert ab (Abbildung 4.17 b). Die Amplitude des Gesamt-PSTHs (Mittelwert der PSTHs über alle Reizbedingungen) variiert mit der Frequenz der Reizsequenz (Abbildung 4.17 c). Die mittlere Latenzzeit wurde anhand des Beginns der Aktivitätszunahme im Gesamt-PSTH bestimmt, die mit dem Zeitbereich zusammenfällt, in dem das PSTH des Hintergrundreizes abfällt (Abschnitt 3.3.3). Die reizspezifische Aktivität wurde aus den jeweiligen PSTHs bestimmt, indem diese über ein 20 ms langes, mit der mittleren Latenzzeit beginnendes Zeitfenster gemittelt wurden(Abbildung 4.17 d).

Abbildung: PSTHs bei schneller Stimulus-Sequenz. (a) Antwort auf optimalen Reiz. (b) Antwort auf Hintergrund-Reiz (nur Hintergrund, ohne Sinusgitter). (c) Gesamt-PSTH. (d) Als Auswert-Zeitfenster wurde ein 20 ms langer Zeitbereich gewählt, in dem das Gesamt-PSTH ansteigt, und das PSTH des Hintergrund-Reizes abfällt.
\includegraphics[width=13 cm]{grafiken/quickPSTH}


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Frank Michler 2003-04-15